Polytope - Benutzungshinweise

 

Fenster

Außer diesem Fenster werden für die Modelle und für Erläuterungen zwei weitere Fenster geöffnet. Empfehlung: Machen Sie das Modellfenster groß und passen Sie die beiden anderen so an, dass sie gleichzeitig zu sehen sind.

Erläuterungen werden gezeigt, wenn Sie einen Begriff anklicken (insbesondere im Glossar) oder sich ein Modell anzeigen lassen.

VRML-Viewer

Die 3D-Modelle sind in der Sprache "VRML 97" (Virtual Reality Modeling Language) formuliert. Sie benötigen zur Ansicht einen VRML-Viewer, der JavaScript unterstützt, transparente Flächen richtig anzeigt und die URL, mit der er aufgerufen wurde, auswerten kann.

Erfahrungen: Die Modelle wurden bisher mit dem Betriebssstem Windows XP, den Browsern Internet Explorer, Mozilla, Netscape und Opera und den frei und leicht zu installierenden VRML-Viewern Cosmo Player 2.1 und Cortona VRML Client 4.1 angesehen, aber nur in wenigen Kombinationen. Die beste, aber nicht schnellste Darstellung lieferte der Cortona VRML Client mit den Einstellungen "Renderer: R98 Renderer, Anti-aliasing, Advanced alpha blending, Optimization for Intel Pentium III and higher". Wenn Sie Erfahrungen mit anderen Viewern machen, insbesondere für andere Plattformen, teilen Sie diese bitte im Forum mit.

Steuerung der Modelle

Die Benutzung Ihres VRML_Viewers erlernen Sie mit der entsprechenden Hilfe. Normalerweise gibt es die Möglichkeit, das Modell zu drehen, die Entfernung zu ändern und den Ausgangszustand wiederherzustellen. Zusätzlich zeigt jedes Modell folgende Steuerungsleiste:
Steuerungsleiste
Sie funktioniert nur richtig, wenn das Modell vorher nicht gedreht wurde.

Beim Anklicken der Kugeln passiert folgendes:

Betrachtung der Pseudostereoansicht

Nach Klick auf die schwarze Kugel bekommen Sie zwei Bilder des Modells nebeneinander. Sie müssen mit den Augen über Kreuz gucken: mit dem rechten Auge zum linken Bild und mit dem linken Auge zum rechten Bild. Die meisten Leute können das nicht direkt und denken "Das schaff ich nie!". Doch meist geht es nach einigen Versuchen. Dazu ein paar Tips:

Bastelanleitung für die Schielhilfe

Ich hab mir das Teil ausgedacht und gebaut. Eine junge Frau war davon ganz begeistert und nannte es einen Zauberkasten. Da ich noch keinen Bastelbogen erstellt hab, beschreib ich nur, was ich getan hab:
  1. Nehmen Sie eine Schachtel, z.B. eine geleerte Keksverpackung. Meine hat die Masse 18x11x7 cm. Nur die 11cm müssen in etwa stimmen. In die Richtung sieht man später durch das Gerät. Vorn und hinten ist dann je eine Fläche von etwa 18cm Breite und 7cm Höhe. (Bei weniger als 11 cm muss man näher ans Bild und stärker schielen. Dafür bekommt man einen besseren Eindruck.)
  2. Hinten machen Sie für die Augen auf mittlerer Höhe zwei Löcher mit den Mittelpunkten je 27mm rechts und links der Mitte. Die Löcher sind 10mm breit (geeignet für unterschiedliche Augenabstände) und 7mm hoch. Bei Bedarf können die Löcher später ein wenig vergrößert werden. (Wenn Sie bei 1. nicht 11, sondern 5cm genommen haben, sind die Pupillenabstände kleiner.)
  3. Darunter schneiden Sie ein Loch so in die untere Kante, dass die Nase hineinpasst. Es soll etwa bis zur Mitte zwischen den Augenlöchern reichen. Das Gerät soll bei Benutzung auf der Nase aufliegen, auch mit Brille.
  4. In die Vorderseite schneiden Sie ein rechteckiges Loch von 55mm Breite und 30mm Höhe so, dass die Mitte 15mm unter der Flächenmitte ist.
  5. Sie nehmen einen Pappstreifen von mindestens 20cm Länge und von einer Breite, die rund 2cm mehr ist, als die Höhe der Schachtel.
  6. Diesen falten Sie in der Mitte, so dass er doppelt liegt und beide Teile rund 10 cm lang sind.
  7. Beide Teile falten Sie 6cm von der ersten Faltstelle rechtwinklig nach außen, so dass eine T-Form entsteht. Wichtig ist, dass die T-Äste genau nebeneinander sind.
  8. Das T soll später so in die Schachtel geklebt werden, dass seine beiden Äste das rechteckige Vorderloch verdecken. Formen Sie dazu geeignete Klebestreifen.
  9. In beide T-Äste schneiden Sie direkt neben der Faltstelle je ein exakt rundes Loch von 22 mm Durchmesser. Die Löcher sollen so platziert sein, dass sie nach dem Kleben in der Mitte des rechteckigen Lochs sind.
  10. Kleben Sie das T in die Schachtel: die beiden Äste gegen die Vorderwand und das Mittelstück in Richtung der Augenlöcher.

Funtionsweise: Das T-Mittelstück bewirkt, dass jedes Auge nur ein Loch sieht. Man blickt durch die Augenlöcher nach vorn und richtet die Augen so, dass man nicht mehr zwei einzelne runde Löcher sieht, sondern eins. Dann kreuzen sich die Blickrichtungen etwa 10cm vor der Schachtel und treffen weiter vorne auf die gegenüber liegenden Bilder.

Variaton: Mit zwei zueinander verschielichen Schachteln ineinander lässt sich der Abstand zwischen Vorder- und Rückwand verändern.
(C)  Kira S